MPU-VORBEREITUNG WEGEN DROGENDELIKTEN
Das Vorgehen bei einer „Drogen/Medikamenten-MPU“
In einem ersten Schritt wird die Drogen – MPU erklärt und aufgegliedert, siehe auch Ablauf einer MPU. Es ist vor allem wichtig, dass Sie verstehen, dass Sie nur dann ein positives Gutachten und damit Ihren Führerschein zurück bekommen, wenn Sie den Gutachter von Ihrem veränderten und stabilen (!) Verhalten und Ihrer Einstellungsänderung gegenüber dem Suchtmittel (Drogen/Medikamente) und der Teilnahme am Straßenverkehr überzeugen. Das heißt, Sie stellen gegenüber dem Gutachter klar und schlüssig dar, dass die gegen Sie vorgebrachten Zweifel an Ihrer Mobilkompetenz nun nicht mehr bestehen!
Bei den meisten Drogen wird eine Abstinenzzeit von einem Jahr sowie eine Entwöhnungstherapie verlangt. Zusätzlich wird in der Regel eine Alkoholabstinenzvon Ihnen verlangt werden (Stichwort: Suchtverlagerung).
Bei einem gelegentlichen Cannabiskonsum kann abweichend eine Abstinenzzeit von einem halben Jahr genügen.
Analog zur Alkoholproblematik wird der Substanzgebrauch der Vergangenheit analysiert werden.
Weitere Inhalte sind u.a.:
- Entwicklung des Substanzgebrauchs in der Vergangenheit
- Substanzkonsummuster
- Motive des Substanzgebrauchs
- Rückfallprophylaxe